02.03.2024

Eine gute und altbewährte Methode für die Kundegewinnung ist das Kaufen von Firmenadressen. Doch ist es überhaupt noch erlaubt seit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), Adressen zu kaufen? Adressen kaufen oder lieber mieten? Und: Wie hole ich das Beste aus Firmenadressen heraus?

Diese und weitere wichtige Fragen rund um Firmenadressen werden Ihnen in diesem Beitrag beantwortet.

Zurecht Angst vor der DSGVO?

In der DSGVO stehen “Vorschriften zum Schutz natürlicher Personen“ (Art. 1). Ausführlich wird dies noch einmal in Erwägungsgrund 14 Satz 2 der DSGVO erläutert: “Diese Verordnung gilt nicht für die Verarbeitung personenbezogener Daten juristischer Personen und insbesondere als juristische Person gegründeter Unternehmen, einschließlich Namen, Rechtsform oder Kontaktdaten der juristischen Person”.

Folglich hat die DSGVO in Bezug auf juristische Personen wie z.B. Kapitalgesellschaften keine Gültigkeit. Speziell nicht für Firmenadressen bestehend aus Anrede und sonstigen allgemeinen Firmenkontaktdaten wie Anschrift, allgemeine Telefon und die generische Unternehmens E-Mailadresse.

Bei Freiberuflern bzw. Unternehmen, die keine juristischen Personen sind, erfolgt die Verarbeitung im berechtigten Interesse des Anbieters der Adressdatenbank. Grundlage hierfür ist Art. 6 Absatz 1f der DSGVO. In Erwägungsgrund 47 wird “die Verarbeitung personenbezogener Daten zum Zwecke der Direktwerbung” als ein berechtigtes Interesse aufgezählt.

Also: Auch nach der Einführung der DSGVO in 2018 ist der Erwerb von Firmenadressen weiterhin ein kostengünstiger und vor allem effektiver Weg für Ihr Direktmarketing.

Adressen lieber mieten oder kaufen?

Den großen Vorteil beim Adressen kaufen stellt die unbeschränkte Nutzung dieser dar. Beim Mieten hingegen wird die Nutzung jedoch meist auf einen festen Zeitraum oder einmalige Werbeaktion beschränkt.

Firmenadressen kaufen bedeutet jedoch nicht direkt, dass diese ohne Bedenken weiterverkauft oder z.B. betriebsintern weitergereicht werden dürfen. Hier empfiehlt sich ein Blick in die Lizenzbedingungen des Adressanbieters.

Haben Sie sich für den Kauf oder das Mieten entschieden? Gut, dann wählen Sie nun bedacht die zu Ihrem Unternehmen passende Branche bzw. Region aus. So zahlen Sie nur für das, was Sie wirklich benötigen und vermeiden unnötige Streuverluste.

Bei MailCom können Sie beispielsweise Firmenadressen kaufen aus einer Region, wie Salzburg.

Tipps aus der Verkaufspsychologie!

Zum Schluss ein paar Tricks aus der Verkaufspsychologie. Denn ausschlaggebend für den Erfolg Ihres Mailings ist natürlich die Qualität des Inhalts. Besonders erfolgreich haben sich folgende Tipps in der Praxis gezeigt:

Call to Action

Ein “Call to Action” (CTA) hat das Ziel bei dem Kunden eine sofortige Reaktion hervorzurufen. Bei einem TV-Werbespot kann dies zum Beispiel die Aufforderung an den Zuschauer sein ein Produkt jetzt zu testen oder eine Probefahrt bei einem ansässigen Autohändler zu machen. Somit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Kunde auf Ihr Angebot eingeht.

Einen solchen CTA können Sie beispielsweise raffiniert durch einen zeitlich begrenzten Rabatt verstärken. Dies suggeriert dem Kunden, dass schnelles Handeln gefragt ist, um das günstigere Angebot noch zu nutzen. Generelles Interesse eines Kunden wird dadurch schnell zu einem Kauf umgewandelt.

Personalisierung Ihres Mailings

Um Ihre Mailings persönlicher zu machen benötigen Sie die richtige Software. Eine solche ist z.B. die Serienbrief Software Edi-Texteditor. Damit ist es Ihnen möglich zahlreiche Textpassagen innerhalb Ihres Mailings individuell zu gestalten.

Schreiben Sie statt “Viele Grüße” doch einfach “Viele Grüße nach Salzburg”. Insbesondere können Sie auch komplette Abschnitte individualisieren. Nehmen Sie in kurzen Sätzen direkten Bezug zu dem Unternehmen, welches den Brief erhält. Beispielsweise können Sie bei einem Unternehmen, welches einen Corporate Blog betreibt, kurzen Bezug auf einen aktuellen Artikel nehmen.

Mit dieser Methode wird die Empathie des Kunden Ihnen gegenüber gesteigert. Übertreiben Sie es jedoch nicht und schreiben Sie zu offensiv.

Nutzen Sie die genannten Tipps und bringen Sie Ihr Marketing auf ein neues Level!

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